Teilzeitjob oder Early Retirement – Was darf’s für dich sein? – Frugalisten (2024)

Ich glaube, dass das gängige Lebensmodell der meisten Menschen in Deutschland auf einer gewaltigen Fehlannahme aufgebaut ist. Diese Fehlannahme lautet ungefähr so:

Arbeiten gehen müssen wir ja sowieso.

Von Kindesbeinen an wird uns vermittelt, dass es quasi unvermeidbar sei, unser gesamtes Leben lang in einem (Vollzeit-) Job arbeiten zu gehen. Schließlich müssen wir unser Geld ja irgendwie verdienen – und die Rente gibt es frühestens mit 63.
Da heißt es dann „Such dir einen Job, der dir Spaß macht, den musst du schließlich 40 Jahre lang machen!“
Oder vor den letzten Sommerferien der Schulzeit: „Genieße es nochmal. So viel Freizeit hast du nie wieder in deinem Leben!“

Auf diese scheinbar unumstößliche Grundannahme bauen wir dann alle weiteren Lebensentscheidungen auf, insbesondere unser persönliches Ausgabeverhalten. Es entsteht ein typischer Lebenslauf: Du absolvierst Ausbildung oder Studium und suchst dir danach einen Job, in welchem du ganz gutes Geld verdienst. Naja, und weil wir ja sowieso alle arbeiten gehen müssen, kannst du dein Gehalt dann ja auch mit vollen Händen ausgeben, oder etwa nicht?

Blöderweise wird aber gerade so die fehlerhafte Grundannahme zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung: Wenn du immer alles ausgibst, was du verdienst – ja dann musst du tatsächlich immer weiter arbeiten gehen, bis zum Rentenalter.

Ich glaube ja, wir müssen gar nicht sowieso arbeiten gehen – sondern nur deshalb, um unseren gewohnten Lebensstil finanzieren zu können. Und je weniger Geldverbrauch dieser Lebensstil beinhaltet (und je mehr wir verdienen), desto weniger müssen wir auch arbeiten gehen. So einfach ist das.

Mal ein plakatives Beispiel: Nehmen wir an, du kommst mit Ausgaben von monatlich 850 € gut und zufrieden über die Runden. Du arbeitest als selbstständiger Programmierer, Webdesigner oder Yogalehrer und verdienst 35 € netto in der Stunde. Dann müsstest du rein rechnerisch gerade mal drei Tage im Monat arbeiten gehen. Montag, Dienstag, Mittwoch – und dann hast du erst einmal 4 Wochen frei.
Oder du arbeitest in einem gewöhnlichen Vollzeitjob, brauchst aber nur die Hälfte deines Einkommens. Dann könntest du zum Beispiel abwechselnd 5 Jahre arbeiten und anschließend 5 Jahre lang die Füße hochlegen.

Vor einiger Zeit bin ich auf dem Blog des Finanzwesirsüber folgende Grafik gestolpert. Sie zeigt, wie viel Geld ein durchschnittlicher Arbeitnehmer bei welchem Berufsabschluss im Laufe seines Lebens insgesamt (brutto) verdient:

(Bildquelle, Datenquelle)

Als Uni-Absolvent kann ich also mit einem Lebensverdienst von rund 2,3 Millionen Euro rechnen. Nicht schlecht! Nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben bleiben davon noch rund 1,4 Millionen Euro* übrig. Das entspricht bei 40 Arbeitsjahren einem monatlichen Netto-Gehalt von 2.900 €.

Da stellt sich für mich die Frage: Brauche ich in meinem Leben überhaupt so viel Geld? 1,4 Millionen Euro hört sich schließlichnach einem ganzen Haufen Kohle an.

Ich kann diese Frage für mich wohl mit Nein beantworten. Inmeinem Job als Softwareentwickler und mit meinem Nebengewerbe verdiene ich zurzeit mehr als dreimal so viel Geld wie ich für mein erfülltes und luxuriöses Leben überhaupt benötige. Ich könnte also locker deutlich weniger arbeiten – etwa nur die Hälfte der Zeit – und dafür die andere Hälfte frei machen.

Nun stellt sich dabei aber die Frage: Wie teile ich diese beiden Komponenten Arbeiten und Frei machen am besten auf meine verfügbare Zeit auf?
Grundsätzlich gibt es dafür zwei gegensätzliche Modelle, die sozusagen die beiden Extremformen aller Möglichkeiten darstellen.

Auf der einen Seite steht das ModellTeilzeitjob. Dabei teile ich Arbeiten und frei haben jeweils über einen einzelnen Tag auf: Vormittags gehe ich arbeiten, am Nachmittag ist Feierabend.
Die andere Seite bildetdas Modell Early Retirement, also die Frührente mittelsFinanzieller Unabhängigkeit. Dabei teile ich Arbeiten und Freimachennicht über einen einzelnen Tag, sondern stattdessen über mein gesamtes Leben auf: Bis 40 gehe ich Vollzeit ackern, anschließend setze ich mich vollständig zur Ruhe.

Welches ist nun das bessere Modell? Sollte ich eher auf einen Teilzeitjob wechseln? Dann könnte ich mein Leben lang bei einer 20-Stunden-Woche entspannen. Oder arbeite ich weiter Vollzeit? Dann muss ich nicht die gewöhnlichen 40 Berufsjahre ableisten, sondern habe das Geld für den Rest meines Lebens schon nach 10 oder 15 Jahren komplett eingefahren.

Was ist besser: Early Retirement oder Teilzeitjob?

Wie wir gleich sehen werden, erhält man mit beiden Alternativen einen dicken Bonus, der den notwendigen Brutto-Lebensverdienst erheblich senkt. Beim Modell Early Retirement werde ich mit gewaltigen Kapitalerträgen belohnt, beim Teilzeitjob genieße ich dafür deutliche Steuervorteile.

Rechnen wir mal mit einem (absichtlich simplen) Beispiel. Nehmen wir an, dass meine Ausgaben mein gesamtes Leben lang genau 1.400 € im Monat betragen.
Wenn ich mit 26 ins Berufsleben einsteige und stolze 90 Jahre alt werde, dann ergibt das 65 Jahre × 12 Monate × 1.400 € = 1,1 Millionen Euro, die ich in meinem gesamten Leben an Geld „verbrauche“.

Das Modell Early Retirement

Um bei monatlichen Ausgaben von 1.400 € in die Frührente gehen zu können, muss ich laut der 4 %-Regel ein Vermögen von rund 420.000 € ansparen.
Nehmen wir an, dass ich das mit einer Sparquote von 50 % und einer durchschnittlichen Rendite von 5 % pro Jahr innerhalb von 17 Jahren schaffe. Ich verdiene also jeden Monat 2.800 €, von denen ich 1.400 € ausgebe und 1.400 € spare.
Nach 17 Jahren (dann bin ich 43) habe ich es schließlich geschafft: Ich habe 420.000 € im Depot und die Ausgaben für den Rest meines Lebens sind ab jetzt gedeckt. Ab sofort müsste ich keinen weiteren Cent mehr verdienen gehen.

Wie viel Geld musste ich davon selbst erarbeiten? Natürlich die gesparten 420.000 € – plus die 285.000 €, die ich im Laufe der 17 Jahre ausgegeben habe. Macht zusammen 705.000 €. Man beachte: Das ist etwa die Hälfte unseres Durchschnitts-Akademikers, der 40 Jahre lang für 1,4 Millionen Euro ackern geht. Und dabei sind mögliche staatliche Rentenbezüge noch nicht mit eingerechnet, die ich ab 67 ja noch zusätzlich bekomme.

Allerdings werde ich mit 90 Jahren 1,1 Millionen € ausgegeben haben. Woher kommen die fehlenden knapp 400.000 €? Ganz einfach: Die sind im Laufe der Zeit durch die Kapitalerträge des angesparten Vermögens dazu gekommen.

Hoppla, das müssen wir nochmal dick hervorheben:
Ich habe 400.000 € an Kapitalerträgen bekommen, für die ich keinen Finger krumm machen musste! Das ist der saftige Rendite-Bonus des Early Retirement, den ich durch das frühe und schnelle Sparen und Investieren voll ausnutzen kann.

Wie sieht diese Rechnung beim Teilzeitjob aus?

Das Modell Teilzeitjob

In einem Teilzeitjob habe ich diesen Rendite-Bonus natürlich nicht, da ich mehr oder weniger von der Hand in den Mund lebe und gar kein (oder zumindest deutlich weniger) Geld ansparen kann. Dafür gibt es zum Ausgleich einen satten Steuerbonus.

Nehmen wir an, ich habe genau den gleichen Job wie eben, arbeite aber nur 20 statt 40 Stunden die Woche. Arbeite ich nur halbtags, kriege ich auch nur das halbe Brutto-Gehalt. Mein Vollzeit-Netto von 2.800 € entspricht ungefähr einem Brutto von 4.800 €*, damit bekäme ich halbtags also 2.400 €. Weil ich aber prozentual weniger Steuern abgezogen bekomme als im Vollzeit-Job, beträgt mein Netto-Einkommen dann 1.600 €, also 200 € mehr als die Hälfte des Vollzeit-Netto.
Kurz gesagt: Ich arbeite nur 50 % der Zeit, bekomme durch die geringere Steuerlast aber 57 % des Gehalts.

Wenn ich wie gewohnt 1.400 € im Monat ausgebe, habe ich diese 200 € übrig. Das entspricht immerhin einer Sparquote von 12,5 % und liegt damit knapp über der deutschen Durchschnitts-Sparquote von rund 10 %. Dieses Geld kann ich zum Beispiel für Notfälle zurücklegen oder meine staatliche Rente damit aufbessern. Oder ich nutze es, um ein paar Jahre früher als mit 67 (etwa mit 63 oder 64) in Rente zu gehen.

Wenn ich über 40 Jahre monatlich diese 200 € spare und bei 5 % Rendite investiere, dann werden daraus am Ende knapp 300.000 €.
Hoppla, das müssen wir auch nochmal dick hervorheben:
Ich habe 300.000 € durch Steuervergünstigungen (und deren Kapitalerträge) erhalten, für die ich keinen Finger krumm machen musste! Das Ist der saftige Steuervorteil des Teilzeitjobs, den ich durch das niedrigere Brutto-Einkommen erhalte.

Wer hat nun die Nase vorn?

Das Brutto-Gehalt meines Teilzeitjobs (2.400 €) summiert sich nach 40 Jahren zu einem Gesamt-Lebensverdienst von rund 1,15 Millionen Euro.
Wir erinnern uns: Beim Modell Early Retirement verdiene ich 17 Jahre lang 4.800 € brutto. Damit komme ichauf einen Gesamt-Lebensverdienst von rund 980.000 €. Also etwas weniger als im Teilzeitjob.

Auch muss ich beim Early Retirement nur 17 Jahre Vollzeit arbeiten. Somit muss ich insgesamt weniger Zeit auf der Arbeit verbringen als beim Teilzeitjob. Aus diesem kann ich frühestens nach 36 bis 37 Jahren aussteigen, was rund18 Vollzeitjahren entspricht.

Aus rein mathematischer Sicht hat das Modell Early Retirement damit die Nase vorn – zumindest um ein paar Zentimeter.

Welche Unterschiede gibt es sonst noch?

Das echte Leben besteht natürlich nicht nur aus reiner Mathematik. Für die Entscheidung „Early Retirement oder Teilzeitjob“ spielen auchnoch weitere Faktoren eine Rolle. Die hängen mitunter von der persönlichen Situation und den eigenen Vorlieben ab.

  • Einer der wichtigsten Faktoren ist vermutlich dieKrankenversicherung.
    Arbeite ich Teilzeit, ist die Sache ganze einfach: Ich bin zeitlebens über meinen Job krankenversichert. Diesen Luxus habe ich als Frührentner nicht: Hier muss ich bis zum staatlichen Rentenalter selbst für meine Krankenversicherung aufkommen.
    Auch hier gibt es natürlich wieder Gestaltungsmöglichkeiten. Ich könnte etwa in ein Land auswandern, in dem die Krankenversicherung sehr günstig ist oder es sogar eine kostenlose staatliche Krankenversicherung gibt, wie z.B. in Großbritannien. Oder ich arbeite weiterhin für 1-2 Tage die Woche in einem Midijob (mit mehr als 450 € Einkommen im Monat) und bin dann durch diesen krankenversichert.Kommen diese Möglichkeiten nicht in Betracht, dann muss ich in den sauren Apfel beißen und die Kosten für die Krankenversicherung aus eigener Tasche übernehmen. Bei einem Kapitaleinkommen von 1.400 € wären das (bei der aktuellen Gesetzgebung) rund 200 € im Monat.
    Die Krankenversicherung ist damiteinPluspunkt für den Teilzeitjob.
  • In einem Vollzeitjob kann ich vermutlich schneller und besser Karriere machen und so leichter mehr Geld verdienen. In meinem Beruf als Softwareentwickler wäre es vermutlich gar nicht so einfach, als Teilzeitjobber beispielsweise in eine Management-Position zu gelangen. Pluspunkt fürs Early Retirement.
  • Mit dem Modell Early Retirementhabe ich außerdem viel schneller ein f*ck-You-Money aufgebaut – ein großes Finanzpolster, das mir mehr finanzielle Entscheidungsfreiheit gibt. Mit diesem Vermögen habe ichdie Möglichkeit zu sagen: Nö, darauf habe ich keinen Bock. Es lässt mich bei Jobverlust oder Krankheit beruhigt schlafen. Mit einem dicken Aktiendepot in der Hinterhand bin ich nicht so stark auf mein Einkommen angewiesen, wie wenn ich von der Hand in den Mund lebe.
    Pluspunkt fürs Early Retirement.
  • Wenn ich früh in Rente gehe, bin ich außerdem nicht mehr auf die Urlaubstage in meinem Job angewiesen und kann so leichter mal einige Monate verreisen oder mich meinen eigenen Projekten widmen. Arbeite ich Teilzeit, so muss ich trotzdem jeden Tag zur Arbeit fahren und mir von meinem Arbeitgeber Urlaub genehmigen lassen, wenn ich verreisen möchte.
    Pluspunkt fürs Early Retirement.
  • Auf der anderen Seite erlaubt mit der Teilzeitjob, mehr Zeit in meinen besten Jahren übrig zu haben, wenn ich noch jung und knackig bin. Wenn ich noch ganze Nachmittage lang Skateboard fahren kann, oder eine Familie habe und mehr Zeit für meine Kinder übrig haben möchte, solange die noch klein und süß sind.
    Pluspunkt für den Teilzeitjob.
  • In einem Teilzeitjob habe ich außerdemfrüher mehrZeitfür Weiterbildung, Nebentätigkeiten und Hobby-Projekte (wie zum Beispiel einen Blog). Und das macht sich vielleicht sogar irgendwannbezahlt, etwa mit einem lukrativen Nebeneinkommen. Das Leben ist einfach ein bisschen diversifizierter, als wenn man 8 Stunden das Gleiche macht, und es ergeben sich dadurch vielfältigere Chancen. Außerdem habe ich mehr Zeit, um meine sozialen Kontakte auch außerhalb der Arbeit zu pflegen.
    Pluspunkt für den Teilzeitjob.
  • Grundsätzlich haben Teilzeitjob und Early Retirement eine unterschiedliche Risikostruktur. Beim Teilzeitjob bin ich viel mehr von meinem Job und dem Arbeitsmarkt abhängig. Ein Jobverlust oder eine Erwerbsunfähigkeiten stellen ein großes Risiko dar, da alleine mein Job meinen Lebensunterhalt sichert. Beim Early Retirement lässt mich ein Jobverlust einigermaßen kalt. Dafür bin ich deutlich abhängiger von der Börse und den Renditen meiner Kapitalanlagen.
    Habe ich also einen besonders risikoreichen oder bedrohten Job, dann könnte das Investment-Risiko desEarly Retirements das geringere Übel sein. Bin ich hingegen Beamter auf Lebenszeit und sitze fest im Sattel, istdas Teilzeitmodell möglicherweise die sicherere Alternative.

Am Ende des Tagesmuss ich mich zum Glück aber gar nicht für eine der beiden Extremvarianten entscheiden. Schließlich kann ich die beiden Modelle auch kombinieren, so dass sie am besten zu meiner Lebenssituation und meinen Zielen passen.

So könnte ich etwa ein paar Jahre Vollzeit arbeiten und Berserker-Sparen, bis ich ordentlich f*ck-You-Money zusammen habe und die folgendenJahrzehnte vom Rendite-Bonus profitieren kann. Sobald ich eine Familie gründe und mehr Zeit für die Kinder haben möchte, wechsele ich auf einen kleinen Teilzeitjob und nehme so Krankenversicherung und Steuervorteil mit.

Entscheide ich mich für das Modell Early Retirement, dann kann ich auch zwischendurch mal einige Sabbat-Monate oder -Jahre nehmen, in denen ich für eineZeit von meinem Ersparten lebe. Auszeiten quasi, um meine besten Jahrevoll zu genießen, herumzureisen oder mich ganz meinen Hobbies widmen zu können.

Habe ich einen geeigneten Beruf, kann ich auch einige Jahre als Vollzeit-Angestellter Geld ansparen und mich anschließend selbstständig machen. Als Softwareentwickler wäre das zum Beispiel eine gute Möglichkeit. So kann ich deutlich mehr verdienen, bekomme aber dank meinem angesparten Finanzpolster keine Existenzängste, falls das Geschäft doch mal nicht so gut läuft wie erwartet.

Fazit

Wir sollten uns von dem gängigen Paradigma verabschieden, dass wir sowieso arbeiten gehen müssten. Es gibt in unserem Land kein Gesetz, das es vorschreibt, bis 67 oder sonst irgendeinem Alter in einem Vollzeitjob arbeiten zu gehen.

Trotzdem tun wir mehrheitlich genau das. Wir ackern die kompletten 1,4 Millionen Euro (oder wie viel auch immer) herunter, ohne uns zu fragen: Brauche ich so viel Geld für ein gutes und erfülltes Leben überhaupt?

Wer Vollzeit für ein gutesGehalt arbeiten geht und Monat für Monat alles wieder ausgibt, fährt im Prinzip mit angezogener Handbremse durchs Leben. Er zahlt hohe Steuern und Sozialabgaben und verzichtet auf den wertvollen Rendite-Bonus – Kapitalerträge, für die er gar nicht erst arbeiten gehen müsste.

Wir machen den Fehler, unsere Ausgabegewohnheiten an unser Gehalt anzupassen. Warum machen wir es nicht umgekehrt und passen unser Gehalt an unsere Ausgabegewohnheiten an? Typischerweise startet man ja noch mit recht niedrigen Ansprüchen ins Berufsleben. Wer diese niedrigen Ansprüche beibehält (oder sogar noch senken kann), der braucht unter Umständen viel weniger als er verdient und kann leicht mit einem Teilzeitjob über die Runden kommen, oder mit 40 in Rente gehen.

Für mich steht außer Frage, dass ich den Vollzeit-bis-67-Standardweg nicht gehen möchte. Zurzeithabeich mich für dasModell Early Retirement entschieden. Ich arbeite Vollzeit und spare derzeit 70 % meines Einkommens, was für mich als Berufsanfänger ohne Kinder momentanganz gut passt.
Ich kann mir aber auch vorstellen, in meinem nächsten Jobmal umzuschwenken und für einige Zeit das Teilzeit-Modell auszuprobieren (mit ein bisschen Selbstständigkeit nebenbei).

Wofür würdest du dich entscheiden? Teilzeitjob oder Early Retirement? Oder irgendetwas dazwischen?

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